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Neues zu Schuppner

Am vergangenen Wochenende ist die „Schuppner-Geschichte“ um ein Kapitel reicher und interessanter geworden. Herr U. A. aus Bad Salzuflen schreibt mir folgendes:
...wenn man nach dem Maler Robert Schuppner sucht kommt man ja fast zwangsläufig auf Ihre Webseite…
Aus dem Nachlass meiner Eltern habe ich ein Ölgemälde von Robert Schuppner übernommen, das ich recht bemerkenswert finde. Schuppner
Sitzende Frau mit Taube (ca. 1930)

Das Bild misst 82 × 100 cm, Öl auf Leinwand. Die Farbe zeigt ausgiebig Risse, die leider eine gute Ausleuchtung erschweren.
Aufgrund der Rahmung vermute ich, dass es aus Schuppners Zeit in Paris, und somit aus den 30er Jahren stammt. Ausschnitt

Meine Eltern haben es – vermutlich vor ca. 10 Jahren – bei einer Berliner Galerie erworben (die machen gerade Sommerpause, da ergibt sich also vielleicht noch eine Informationsquelle). Für meine Eltern war es damals ein Zufallsfund, eine Beziehung zu Schuppner hatten sie nicht. Ausschnitt

Die nähere Geschichte des Bildes würde mich sehr interessieren, und ich hoffe, dass Sie mit Wissensträgern zum Thema Schuppner gut vernetzt sind – und vielleicht selbst neugierig genug, um in dieser Sache weiterzuhelfen.
Ausschnitt

Ausschnitt

(W. Heinrich: Bitte melden Sie sich ggf. bei mir, damit ich dann einen weiteren Austausch zum Thema mit Herrn U. A. vermitteln kann.)

An der Adresse des Rahmenbauers ist anscheinend inzwischen ein Kino.
Schuppner-Rahmen

Auf der Rückseite des Keilrahmens – der mir das Original zu sein scheint – befinden sich in Bleistift der Name Robert Schuppner und weitere Worte, die ich nur einzeln gar nicht oder als Jeu Richet deute – die römische Zahl XIV ist dann wieder klar.

Ebenfalls aus dem Nachlass meiner Eltern – und aus der gleichen Quelle erworben – habe ich noch eine Gouache oder “Pastell auf Papier” von Schuppner, Format 62 × 46.5cm, auf Karton. Ebenfalls undatiert.
Schuppner 2 Surreale Landschaft am Meer (ca. 1930)

Die Rückseite des Rahmens gibt außer der Bleistiftaufschrift “Rudolf Schuppner” (!) keine weiteren Informationen – allerdings habe ich den Rahmen nicht geöffnet und somit die Rückseite des eigentlichen Bildes nicht gesehen. Schuppner 2-Ausschnitt

Die Parallelen zum Ölbild (Taube, Seestück mit Fischerboot statt Fischer) finde ich ganz spannend, das Ruinenmotiv lässt einen freilich eher an die Nachkriegszeit denken. Schuppner 2-Ausschnitt

Beide Bilder sind deutlich signiert: Signatur Schuppner

Beide Bilder wurden 2003 auf der Art Cologne ausgestellt, in 2003 haben meine Eltern das Ölbild, zwei Jahre später die andere Arbeit erworben.

Mehr Schuppners habe ich nicht mehr – nur noch eine sehr schlechte s/w-Kopie des Katalogs “Schuppner Schuppner Schuppner”, Rhinozeros Press 1961, mit immerhin 117 Abbildungen von Werken zwischen 1934 und 1961, der Ihnen möglicherweise bekannt ist.

Kommentar

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