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Firmen in der Region und ihre Lehrstellen-Angebote:

Dazu schreiben mir öfter junge Schulabgänger.
Zwei von Ihnen sollen hier einmal zu Wort kommen:

Erstes Beispiel:

„….auf „Spiegel Online“ habe ich von Ihrem Vorhaben erfahren, die Abiturreden der Schülervertreter zu sammeln. In Anbetracht der Tatsache, dass in den letzten Jahren die Abiturreden an unserer Schule zwar in den Schulmitteilungen veröffentlicht, jedoch bisher immer (unkenntlich) gekürzt und zensiert wurden, liegt mir eine originalgetreue Veröffentlichung der Rede doch sehr am Herzen! Warum unsere Schulleitung mit Kritik nicht umgehen kann, weiß ich nicht. Schließlich glaube ich nicht, dass die Kritik der Schule schadet, sondern im konstruktiven Sinne zur Verbesserung der selbigen beiträgt.
In meiner Rede habe ich allerdings auf konkrete Kritik verzichtet. Ich bin sehr gespannt, in welcher Weise die Schulleitung dieses Mal Hand anlegen wird, um die Rede zu „entschärfen“.“

Zweites Beispiel:

„….durch meinen Bruder erfuhr ich von Ihrer Abiturreden-Sammlung. Gerne
sende ich Ihnen meine Rede zu, die ich bei meiner Abiturentlassung im
Jahr 2006 am ….Gymnasium in …. gehalten habe. Diese wurde
zwar bereits einmal von meiner Schule veröffentlicht, allerdings hat
man damals vorsichtshalber sämtliche kritischen Passagen „zensiert“. Allein deshalb würde mich eine vollständige Veröffentlichung sehr freuen.
Lesen Sie dazu einen:Brief an die Schule (PDF, ).

Sie sprechen mir ja so aus dem Herzen!

Einer der Gründe für meine Sammlung ist die unglaubliche, arrogante, undemokratische und durch nichts zu überbietende Anmaßung mancher Damen und Herren Direktoren(-innen) der Gymnasien, so zu tun als sei die von erwachsen gewordenen jungen Menschen ( 18 Jahre und älter ) formulierte und öffentlich vorgetragene Rede Eigentum der Schule. Mitnichten ist sie das: vielmehr eigenständiges geistiges Eigentum des Redners/der Rednerin. Mir ist wiederholt berichtet worden, dass die Rede vorher zur „Genehmigung“ bei der Schulleitung eingereicht werden musste. Bei mir werden alle Reden, die mir zugeschickt werden, veröffentlicht. Ich korrigiere lediglich zufällig entdeckte Schreibfehler.
Ein Gymnasium, das „Angst“ vor der Rede und deren weltweiter Veröffentlichung hat, hat mit Sicherheit ein schlechtes Gewissen und macht ganz bestimmt in der Erziehung und Bildung „an seiner Schule“ etwas falsch. So erzieht man bestimmt keinen hoffnungsfrohen, akademischen, politisch engagierten Elite-Nachwuchs. Unglaublich: Gerade eben wird jemandem die „Reife“ mit dem Abitur-Zeugnis bescheinigt und wenig später werden seine „reifen, öffentlich vorgetragenen Aussagen“ zensiert und unvollständig wiedergegeben.
Schulen, die so etwas nötig haben, darf es bei uns nicht geben!

Schulleiter, die so viel „Schwäche“ demonstrieren, schon gar nicht!
Wolfgang Heinrich

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