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Artikel der Kategorie „Presse“

Vorweihnachtszeit in Oberstaufen

Bilder aus dem tief verschneiten Oberstaufen im Allgäu in der Woche vor Weihnachten 2010


Sehen Sie hier 36 weitere Bilder von Oberstaufen(PDF, )
ODER: bei flickr
ODER:bei OBERSTAUFEN

Ein Advents-Erlebnis der besonderen Art

Unsere Tochter hatte uns am 2. Advents-Sonntag zu sich nach Köln eingeladen. An einem herrlichen Wintertag mit viel Schnee ließen wir das eigene Auto in der Garage und stiegen in Au an der Sieg in den Zug, durchquerten ein Abteil mit einer fröhlichen Gruppe von 1. FC Köln-Fans, die 3 Kästen Kölsch einer bekannten Brauerei im Gang gestapelt hatten und fanden auch schnell einen guten Sitzplatz.
Kaum war der Zug angefahren, hörten wir Musik: Musik von richtigen Instrumenten, keine vom MP3-player oder Kassettten-Klänge. Berührt und verwundert sahen wir uns um und stellten fest, dass gleich nebenan ein Zehnjähriger und drei Erwachsene mit Geige und Gitarren musizierten. Sie spielten fröhliche Weihnachtslieder. Wir kamen natürlich schnell mit ihnen ins Gespräch und sangen die Lieder mit. Es waren keine professionellen Zugbegleiter, die sich etwas besonders Fahrgastfreundliches zur Weihnachtszeit hatten einfallen lassen. Nein! Nach und nach erfuhren wir, dass es sich um G. Frings und seine Frau Anke sowie Paul Schwan und seine Mutter aus Steineroth handelte, die auf dem Weg in den Kölner Dom waren. Dort fand am Nachmittag ein Adventmitspielkonzert unter der Mitwirkung der bekannten Kölner Gruppe Die Höhner statt. Wir hatten die kurzweiligste Reise mit der Bahn nach Köln, die wir je erlebt haben. Gemeinsam gesungene Weihnachtslieder mit Instrumentenbegleitung und interessante Gespräche ließen uns fast den Ausstieg versäumen.
Bleibt noch anzumerken, dass Herr Frings wie selbstverständlich ganz leckere Plätzchen aus der eigenen Haus-Bäckerei verteilte.

Der Dom war bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch Kardinal Meisner ließ es sich nicht nehmen, mit seiner Anwesenheit der Veranstaltung einen besonderen Stempel aufzudrücken. Könnte eine solche Adventsfeier nicht Vorbild für viele andere Kirchen sein?

Sehen Sie hier Fotos und ein Video zu der Veranstaltung im Dom.
Das besondere Foto aber gab es für Paul Schwan aus Steineroth, zusammen mit dem bekanntesten Gesicht der Höhner: Henning Krautmacher

20. Todestag von Willy Korf

Am 21. November 1990 verunglückte einer der weltweit bekanntesten deutschen Unternehmer der Nachkriegszeit beim Landeanflug auf Innsbruck tödlich: Willy Korf(1929 – 1990)



Die Rhein-Zeitung widmete dem großen Sohn der heimischen Region einen ganzseitigen ausführlichen Bericht.
Lesen Sie hier diesen Beitrag von Silvia Patt aus Altenkirchen.(PDF, )
Ein Rhein-Zeitung-Leser schickte:ein Foto(PDF, )

Dr. Jürgen Großmann, der Vorstandsvorsitzende der RWE, ist ein Bewunderer vieler Leistungen des 1990 tödlich verunglückten grandiosen Unternehmers Willy Korf. Darum hat er ihm auch 15 Jahre nach Korfs Tod durch die Herausgabe eines Buches über Leben und Werk dieses großen Mannes aus Hamm an der Sieg posthum höchste Ehre erwiesen und ihm damit ein bleibendes Denkmal gesetzt.
Selbst eine der großen Unternehmer-Gestalten unseres Volkes, trifft Großmann in seinem Vorwort Aussagen, die jedem angehenden Firmenlenker in unserer Zeit zur Pflichtlekture gemacht werden sollten. Der Autor, Oliver Driesen, beschreibt in dem Buch “Der Feuermacher” (Verlag Hoffmann und Campe) die spannende Lebensgeschichte dieses Menschen aus dem Siegerland so, wie sie sich zugetragen hat: als einen Krimi aus dem Wirtschaftsleben vom Feinsten.
( Wolfgang Heinrich )

Auszüge aus dem Vorwort von Dr. Jürgen Großmann (Mai 2005):

“...wer ihn erst jetzt kennen lernt, wird bald merken, wie dringend unsere Zeit einen und viele wie ihn nötig hat…Korf hatte eine geradezu geniale Gabe, sich Wissen anzueignen, daraufhin Dinge aus der Theorie weiterzuentwickeln und in eine Gewinn bringende Praxis umzusetzen. Heute wird das als Know-how-Transfer angemahnt, doch selten genug erfüllt.
Warum nun, 15 Jahre nach seinem Tode und 50 Jahre nach seinem Eintritt in die Stahlindustrie, die erste Biografie über Willy Korf? Weil die Zeit nach authentischen Personen verlangt, die Vorbilder sind, wenn gleich man sich an ihnen auch reiben kann. In diesem Buch soll…...der Unternehmer und Mensch Willy Korf vorgestellt werden – seine Vitalität, sein sprühender Geist, sein unbändiger Freiheitsdrang und das lebendige Beispiel, das er diesem Land gab: was es heißt, etwas zu unternehmen. Willy Korf hat Risiken nie gescheut. Er hat oft erst gehandelt und dann gefragt. Fehler hat er teuer bezahlt; das gehört dazu, wenn jemand etwas wagt.
Willy Korf hat, wie viele große Persönlichkeiten, polarisiert. Er hatte widersprüchliche Seiten und versuchte nicht, sie zu verbergen: Ehrgeiz bis zur Besesssenheit, Unnachgiebigkeit bis zum Starrsinn, Begeisterung bis zum Verlust der Bodenhaftung, das waren nur einige seiner Kontraste.
Heute ist die deutsche Wirtschaft in einer vielleicht ökonomischen, jedenfalls aber mentalen Krise. Mutlosigkeit und Erstarrung allenthalben. Misstrauen, Perspektivlosigkeit, Zukunftsangst prägen die Stimmung vielerorts; auch Management und Unternehmer geben oft kein besseres Beispiel. Wir sind auf dem Weg, unsere Technologieführerschaft in vielen Bereichen zu verlieren. Unsere Wissensvorsprünge schrumpfen, die Bildung in breiten Schichten der Bevölkerung lässt erschreckend nach. Bürokratie und Versorgungsmentalität wuchern anscheinend unaufhaltsam. Man kann Willy Korf skeptisch oder kritisch gegenüberstehen, doch lebte er heute noch, er wäre längst umjubeltes Idol einer Bewegung für so altertümliche Tugenden wie Fleiß, Selbstbehauptung, Begeisterung, Klarheit und Direktheit.
Willy Korf ….. ist insgesamt ein Mut machendes Beispiel: für die Fähigkeit des Einzelnen, im Glauben an die eigenen Fähigkeiten staatlichen und privaten Hindernissen zu trotzen und aufrecht seinen Weg zu gehen. Korf hat ihn nicht zu Ende gehen können. Er hinterlässt unserer Industrie einen Schatz an Denkanstössen und Innovationen, die in den Stahlwerken bis heute fortwirken und in diesem Buch beschrieben werden.”

Lesen Sie das ganze Vorwort (PDF, ).

Etzbach hat ein eigenes Wappen


Die Ortsgemeinde Etzbach hat die Genehmigung zur Führung eines eigenen Wappens erhalten. Die Genehmigungsurkunde wurde am 15. August 2010 durch den Altenkirchener Landrat Michael Lieber an Ortsbürgermeister Wolf-Dieter Stuhlmann überreicht.
Erläuterungen:
Die zwei vom linken und rechten unteren Rand bis zur Mitte durchlaufenden Wellenbänder symbolisieren den Etzbach und die Nister. Sie münden in ein weiteres nach oben weisendes Wellenband, welches die aufnehmende Sieg symbolisiert. Die dadurch entstehende Dreiteilung des Wappens nimmt Bezug auf die drei Ortsteile Etzbach, Heckenhof und Hergottsau. Die Gemeinde Etzbach gehörte zur früheren Grafschaft Sayn-Hachenburg, daran erinnert der leopardierte goldene Löwe auf rotem Grund. Im grünen Feld ist eine Eule zu sehen. Diese stilisiert das jahrhundertealte Attribut der “Etzbacher Eulen”, zugleich drückt sie das hohe Aufkommen dieser Gattung und ein hohes Aufkommen seltener anderer Vogelarten im Gemeindegebiet aus. Der grüne Untergrund symbo­lisiert zudem Waldungen und Landwirtschaft. Der stilisierte Fisch auf blauem Grund im unteren Feld versinnbildlicht den Fischreichtum der Sieg und die örtliche Fischerei-Genossenschaft. Gleichzeitig nimmt das Wappen damit einen Bezug zum Genossenschaftsgrün­der Friedrich Wilhelm Raiffeisen aus dem Nachbarort Hamm.

Lesen Sie hier, was die RHEIN-ZEITUNG (PDF, )dazu schreibt:

Ein Pastor aus dem Raiffeisen-Land (Teil 3)

Georg Koch aus Betzdorf – im Land von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen – ist ein ganz besonderer Pastor

Wo es innerhalb der katholischen Kirche üble Fälle von körperlicher Züchtigung und sexueller Mißhandlung gab und demzufolge verstärkt Austritte aus der Kirche, da wirkt ein Pastor in Betzdorf auf eine ganz andere Art. Mit sehr einfachen und selbstverständlichen Mitteln schafft er es seit 25 Jahren, fast immer eine volle Kirche zu haben. Lesen Sie was die Rhein-Zeitung am 18. Juni 2010 dazu schreibt:(PDF, )
Und so berichtete die Rhein-Zeitung am 21. Juni 2010:(PDF, )über die Feierlichkeiten zu seinem 25-jährigen Jubiläum.

Ein Pastor aus dem Raiffeisen-Land (Teil 2)

Die RHEIN-ZEITUNG bringt in der Samstag-Ausgabe vom 27. März 2010 erneut einen Beitrag im Zusammenhang mit den kritischen Aussagen in der Predigt des Pfarrers Georg Koch:
“Betzdorfer Pastor wird für kirchenkritische Predigt gelobt” (PDF, )
RHEIN-ZEITUNG vom 23.03.2010:“Pastor prangert die eigene Kirche an” (PDF, )

Ein Pastor aus dem Raiffeisen-Land (Teil 1)

Ich habe hier wiederholt auf wichtige und interessante Personen aus der Region hingewiesen und deren Leben und Wirken aufgezeigt.
Heute geht es um Georg Koch, einen katholischen Pfarrer, der knapp 20 Kilometer vom Geburtsort des F.-W. Raiffeisen entfernt lebt und dort als Ortsgeistlicher seit Jahrzehnten seinen Dienst versieht.


Er hat zwar nicht wie Martin Luther Thesen an das Portal seiner Kirche geschlagen, aber in einer aufsehenerregenden Predigt nicht nur seine Gottesdienstbesucher zu spontanem Beifall „gezwungen“.
Er nimmt mutig Stellung zu den Missbrauchsfällen im kirchlichen Bereich und fordert von seiner Kirche, sich radikal neu auszurichten. Die Antworten der Bischöfe im Umgang mit den sexuellen Missbrauchsfällen bezeichnet er als “erbärmliches Flickwerk” und “schönfärbende Tünche”.
Lesen Sie hier den Text der Predigt:“Die Achillesfersen der katholischen Kirche” (PDF, )
Hier können Sie die “Berichterstattung der Rhein-Zeitung und Leserbriefe” (PDF, ) dazu nachlesen.
Außerdem aus der:“Rhein-Zeitung vom 23.03.2010” (PDF, )
Siehe auch bei POLIFO – - –

Raiffeisen-Land und HAITI – 7.Teil

Es war der 12. Januar 2010 als ein fürchterliches Erdbeben HAITI verwüstete und das dortige Leben grundlegend veränderte.
In den 8 Wochen seit diesem Tag wurden im Landkreis Altenkirchen von Schulen, Vereinen und anderen Gruppen fast 55.000,- € für HAITI gespendet. Diese Spenden und die dahinter stehenden Organisationen oder Gruppen wurden in Berichten der RHEIN-ZEITUNG dargestellt. (Nicht erfasst sind dabei die vielen privaten Einzel-Spenden!)
Würde diese Spenden-Summe von allen 324 Landkeisen in Deutschland erbracht, ergäbe das eine Summe von 17,82 Millionen €.

Raiffeisen-Land und HAITI – 6.Teil

Die Spendenbereitschaft für HAITI in und um Hamm an der Sieg herum ist noch immer sehr groß.
Die RHEIN-ZEITUNG berichtet fast täglich über neue Ergebnisse. Das Ergebnis des Band-Marathon im Wissener Kulturwerk waren 18.500,-€:

Die Schüler der Grundschule Wissen haben 1.400,-€ gesammelt. Das Geld geht an ein Kinderheim in HAITI. Aus diesem Heim stammt ein Mädchen dieser Schule, das vor einigen Jahren adoptiert worden ist:

An der IGS Hamm / Sieg wurden 2363,- € für die Erdbebenopfer von HAITI gesammelt:

Raiffeisen-Land und HAITI – 5.Teil

Im 3. Teil habe ich über die Kinderkrankenschwester Heike Needham (geboren im Landkreis Altenkirchen) berichtet. Sie hat 5 Jahre mit großem Engagement auf HAITI gearbeitet (2000 – 2005) und war jetzt für etwa 2 Wochen wieder dort, um einen kleinen Hilfe-Beitrag zu leisten.
In einem langen, ausführlichen Bericht schreibt sie über die heutigen Zustände und ihre tiefen persönlichen Eindrücke.

Sie schreibt unter anderem:

210.000 Tote – eine unglaublich hohe Zahl.

Doch wenn man auf Haiti ist, die Sprache spricht – Kreolisch – und sich mit den Menschen unterhält, ist es viel mehr als eine Zahl.
Ich habe so viele meiner ehemaligen Kollegen und Freunde wieder getroffen, so viele sind abgemagert und das nicht aus Mangel an Nahrung sondern aus Trauer.

Da ist Miss Maryse, Krankenschwester; ein Jahr haben wir zusammen im Waisendorf gearbeitet. Sie hat ihre beiden Schwestern verloren. Sie erzählte mir, daß sie und ihre ältere Schwester immer zusammengelegt haben, damit die Jüngste zur Universität gehen kann.

Miss Fenia hat letzten August geheiratet. Seit dem Erdbeben gilt ihr Mann als vermisst.

Romain, NPH Mitarbeiter und Ehemann von Finesse, die in Kay Christine für Gena arbeitet.
Ein ausgesprochen freundlicher, offener Mann, gebrochen durch den Tod seines Bruders.

Joseph Ferdinand, eines unserer ehemaligen Waisendorfkinder, der alle seine Brüder verloren hat.

Miss Oge, so viele Dienste hatten wir zusammen und nach der Arbeit nahmen Gerry und ich sie im Auto mit, da wir in der gleichen Gegend wohnten. Sie starb in den Trümmern ihres Hauses.

Dann ist da dieser Vater, der weinend aus dem Krankenzimmer kommt, in dem gerade seine Tochter verstorben war. Absolut untröstlich setzt er sich auf den Boden und weint und weint. Im Erdbeben verstarb seine Frau und es war, als sei mit seiner Tochter das letzte Fünkchen Hoffnung in ihm verstorben. Er hat einfach alles verloren.

Eine verletzte Frau, Patientin in unserem Krankenhaus; drei Wochen nach dem Beben sitzt sie weinend auf ihrem Feldbett. Auf die Frage, ob sie Schmerzen hat antwortet ihr Ehemann:
Nein, sie weint um ihren siebenjährigen Sohn,ihr einziges Kind, das im Beben umkam.

Es gibt auch indirekte Auswirkungen des Bebens.
Mich beschäftigt immer noch diese Situation:
Ein zweijähriges Mädchen mit angeborenem Herzfehler hat die Chance in den USA operiert zu werden. NPH hat schon viele solcher OPs organisiert und ich habe 2001 auch ein Kind nach New York begleitet. Das Problem ist, daß die Eltern kein Visum für die USA bekommen und darum reisen die kleinen Patienten mit Volontären.
Als ich das der Mutter erklärte entschied sie, daß sie es vorziehe ihr Kind in ihren Armen sterben zu lassen, als sich für vier Wochen von ihm zu trennen.
Diese Mutter war so froh, daß ihre Tochter das Beben überlebt hatte, so dass es ihr unmöglich war, das Kind einem Fremden anzuvertrauen.
Ich versuchte vergeblich sie zu überzeugen. Nach einer guten Stunde Austausch mit ihrer Familie verließ sie das Krankenhaus.

Seit meiner Rückkehr werde ich immer wieder gefragt:
Wo hast du geschlafen? Was habt ihr gegessen? ......

.......

Bei meiner Abreise war ich ausgefüllt von Liebe und Verbundenheit zu diesem Land und seinen Menschen.
Die Kontakte zu unseren Freunden werden weiterbestehen und wir werden sie nach unseren Möglichkeiten weiter unterstützen.
Ich danke Euch allen für Eure Spenden.

Egal, ob an NPH, eine andere Organisation oder durch mich direkt an die Menschen in Port-au-Prince.

KREOLISCH: Ayiti Cherie, se w ba’m lavi, meme si mwen kite’w yon jou m’ap retoune nan pye’w

Haiti Cherie, du gibst mir das Leben, selbst wenn ich Dich verlasse, so kehre ich doch eines Tages zu Dir zurück.

Lesen Sie den ganzen Bericht! (PDF, ) schreibt.

Fotos folgen

Infos über die Hilfsorganisation und die Projekte in Haiti

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