Geschrieben am 16 Januar 2013, 11:28 Uhr von Wolfgang Heinrich
In seiner Sitzung vom 14. Januar 2013 unterstrich der Kreistag fast einstimmig über alle Parteigrenzen hinweg, dass er die Kampagne Anschluss Zukunft unterstützt, um die Infrastruktur für Wirtschaft, Pendler und Familien in der Region zu verbessern. Die Rhein-Zeitung berichtet sehr ausführlich über diesen Tagesordnungspunkt:
In einem Beitrag bei t-online.de vom 14.01.2013 wird über ein Positionspapier (63 Seiten) des DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) berichtet, wonach “marode Straßen” den “Industriestandort Deutschland gefährden”. Lesen Sie hier den Beitrag von t-online.de:
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Geschrieben am 6 Januar 2013, 11:46 Uhr von Wolfgang Heinrich
In seinem Buch Die Knoblauchrevolte von 1993 schreibt Mo Yan am Anfang des vierzehnten Kapitels:
Wer keine Angst hat, dass er zerstückelt wird, stürzt Parteisekretäre und Direktoren.
Massenprotest verbietet das Gesetz des Staates.
Doch die, die ihre Türe verschließen und untätig bleiben, die ihre Untergebenen das Volk ausbeuten lassen, bekommt man die nicht auch mit dem Gesetz zu fassen?
Aus einem Lied, das der blinde Zhang Kou sang, als das Sicherheitsamt die unruhestiftenden Massen festnahm und verhörte
Zitat:
“In sternklarer Nacht führte Gao Yang seinen mit Knoblauchstengeln beladenen Eselskarren zur Kreisstadt. Die Last war so schwer, dass das wacklige Gefährt knarrte und quietschte und bei jedem Schlagloch so bedenklich ächzte, dass Gao Yang Angst bekam, der alte Karren könnte jeden Augenblick auseinanderbrechen. Als er die kleine Steinbrücke über den Sand-Fluss erreichte, packte er den Esel fest am Geschirr und stützte den Wagen mit der Hüfte ab, um dem abgemagerten kleinen Tier zu helfen, das eher wie eine zu groß geratene Ziege aussah, die man mit einer Hand umwerfen konnte. Die Steinplatten auf der Brücke waren uneben, die Wagenräder polterten. Unter den Brückenpfeilern stand das Wasser in Lachen, die das kalte Sternenlicht widerspiegelten. Auf der Steigung legte er sich das Seil, das mit der Achse verbunden war, über die Schulter, um dem Esel beim Ziehen zu helfen. Hinter der Brücke begann die Asphaltstrasse, die zur Kreisstadt führte. Sie war glatt und auch bei Wind und Regen immer befahrbar. Diese Strasse war mit dem Geld gebaut worden, das man nach dem Dritten Plenum des ZK gesammelt hatte. Er konnte sich noch gut erinnern, wie er sich damals beschwert hatte: “Warum so viel Geld ausgeben? Wie oft im Leben fahre ich schon in die Kreisstadt?” Mittlerweile wusste er, dass er sich geirrt hatte. Bauern planen nur auf kurze Sicht, um schnell einen kleinen Profit einzuheimsen. Das ist unklug. Die Regierung dagegen ist weise. Auf sie zu hören ist bestimmt kein Fehler. Das sagte er heute immer, wenn das Gespräch darauf kam.”
Man kann zu einigen Aussagen sicher sehr geteilter Meinung sein, ABER: ein bißchen China ist wohl überall!
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Geschrieben am 24 Dezember 2012, 15:34 Uhr von Wolfgang Heinrich
In der Altenkirchener Ausgabe der Rhein-Zeitung ist am 22. Dezember 2012 als “besonderes Weihnachtsgeschenk für die Kampagne Anschluss Zukunft” folgender Leserbrief abgedruckt:
Meine Meinung dazu: Solch einen „Rundumschlag-Unfug“ kann nur von sich geben, wer zur Erreichung seines Arbeitsplatzes nicht auf Verkehrsmittel angewiesen ist, wer optimale Verkehrsbedingungen hat oder die Gesamt-Situation in der Region nicht kennt.
Denn:
1. seit Raiffeisen (Mitte 19. Jh.) muss hier über alle Landes-, Zuständigkeits- und Parteigrenzen hinweg immer wieder für Verbesserungen der Straßen-Anbindungen gekämpft werden, die andernorts selbstverständlich sind. Damals für Pferd und Wagen, heute für „zu viele“? Autos.
2. Der Westerwald ist nun mal kein Natur-Reservat für vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen, das von Touristen aus aller Welt von Aussichtsplattformen herab bewundert werden darf, sondern ein Gebiet mit (noch) vielen Industrie-Arbeitsplätzen für die heimische Bevölkerung ebenso wie für Pendler in beide Richtungen.
3. Legitime „Profitinteressen“ gehen einher mit sicheren Arbeitsplätzen. Die viel beschworene Chancengleichheit für Kinder macht nur dann wirklich Sinn, wenn auch Umstände und Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze der Eltern in „flexiblen“ Zeiten für alle annähernd gleich sind.
4. In einer Region mit nicht zeitgemäßen verkehrsrelevanten Bedingungen ergeben sich nicht nur für Industrie und Wirtschaft, sondern für alle gesellschaftlichen Bereiche große Probleme, das Demografie-Problem potenziert sich.
5. Nur ein Bruchteil der „Nürburgring-Gelder“ wäre hier eine überaus rentierliche Investition gewesen. Offenbar aber hat zumindest die IHK einmal Gelder besonders sinnvoll eingesetzt.
Übrigens: In der näheren Umgebung von Quirnbach (zwischen Mogendorf und Selters) gibt es seit wenigen Jahren (zu) viele überdimensionierte Straßen-Ausbauten (u.a. Orts-Umgehungen, Kreisel etc.), die ein sehr flüssiges Fahren zum BAB-Anschluss und auf allen anderen Straßen ermöglichen.
Es ist billig und müßig, ja kränkend und beleidigend, anderen Träumereien vorzuhalten, wenn man selbst im “Tiefschlaf” ist.
Wolfgang Heinrich
Sehen Sie hier weitere Leserbriefe aus der Rhein-Zeitung zum Leserbrief von Harry Neumann:
Weitere Leserbriefe vom 03.(überregional) und 05.01.2013(regional) aus der Rhein-Zeitung
Leserbrief vom 11.01.2013 aus der Rhein-Zeitung
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Kategorie: Demokratie wagen, Presse |
Geschrieben am 19 Dezember 2012, 11:43 Uhr von Wolfgang Heinrich
In der Altenkirchener Ausgabe der Rhein-Zeitung ist am 18. Dezember 2012 zu lesen, dass es demnächst wohl eine Seilfähre über die Sieg geben wird:
Dazu können Sie mehr in der Frankfurter Rundschau vom 23. Mai 2009 lesen.
Und bei youtube können Sie auch sehen, wie solch eine Flußüberquerung mit dem Fahrrad. funktioniert. (Anmerkung für geübte video-Betrachter: ab Minute 12)
Sehen Sie zu dem Gesamtkomplex auch folgenden Beitrag:
Siegtal Pur und der Etzbacher Berg
Kategorie: Aktivitäten, Presse |
Geschrieben am 18 Dezember 2012, 11:39 Uhr von Wolfgang Heinrich
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Geschrieben am 14 Dezember 2012, 17:23 Uhr von Wolfgang Heinrich
Ende August 2008 war in der Rhein-Zeitung zu lesen, dass der Kreis Altenkirchen 7200 Bürger bis zum Jahr 2020 verliert.
Zur Verdeutlichung: Das bedeutete zu diesem Zeitpunkt, dass innerhalb von 12 Jahren 10 Ortschaften von der Größe der Gemeinde Hövels (637 E) oder 6 Ortschaften wie Wallmenroth (1227 E) oder 9 Ortschaften wie Pleckhausen (792 E) oder etwa 10 Ortschaften wie Bruchertseifen (738 E) entvölkert sein würden. Dieser Umstand erfordert nicht nur “Reaktions-Planung”, sondern konstruktiv-aktive Bemühungen auf allen Gebieten. Es wäre sicher einmal interessant zu erfahren, was in den letzten 4 Jahren getan wurde, um diesen Tatsachen zu begegnen. Neuere statistische Zahlen dazu interessieren bestimmt viele Bürger.
Vor allem aber: Die Kampagne Anschluss Zukunft
darf nicht nur aus dem Blickwinkel der Unternehmer und Gewerbetreibenden gesehen werden, die möglichst reibungslos und schnell ihre Waren und Güter transportiert wissen wollen, sondern auch aus der Sicht jener Menschen, die sich in unserer Region gern aufhalten und erholen wollen, hier ihren gesicherten Arbeitsplatz finden können oder zu günstigen Konditionen eine eigene Immoblie erwerben. Menschen aus der Millionenstadt KÖLN beispielweise sollten auf möglichst bequemem Wege unsere Region jederzeit schnell erreichen können. Was das im einzelnen bedeutet…dazu später mehr. DOCH: Jeder einzelne ist in unserer heutigen Welt mittelbar oder unmittelbar von einer guten Verkehrsanbindung betroffen! Flexibles Verhalten bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz bedeutet oft sehr lange Anfahrtswege.
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Kategorie: Friedrich-Wilhelm Raiffeisen, Friedrich-Wilhelm Raiffeisen |
Geschrieben am 13 Dezember 2012, 11:31 Uhr von Wolfgang Heinrich
Eine Abordnung aus dem Westerwald hatte beim Verkehrsminister in Mainz einen verspäteten “Nikolaus-Auftritt”. Sehen Sie hier die Beiträge dazu aus der
Die Grünen haben teilweise eine sehr eigene Meinung zur Kampagne:
Kategorie: Friedrich-Wilhelm Raiffeisen, Friedrich-Wilhelm Raiffeisen |
Geschrieben am 10 Dezember 2012, 11:22 Uhr von Wolfgang Heinrich
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Geschrieben am 8 Dezember 2012, 16:34 Uhr von Wolfgang Heinrich
Aus der Zeit von Raiffeisen stammt das Lied Ihr Kinderlein, kommet. Um 1832 unterlegte der Gütersloher Volksschullehrer und Organist Friedrich Hermann Eickhoff (1807–1886) dem Gedicht-Text des katholischen Pfarrers und geistlichen Schriftstellers Christoph von Schmid erstmals die Melodie des Komponisten Johann Abraham Peter Schulz. Er veröffentlichte das Lied in seiner Sammlung „Sechzig deutsche Lieder für dreißig Pfennig“, die zu einem Bestseller im C. Bertelsmann Verlag (gegründet am 1. Juli 1835) wurde. Dabei veränderte er die Schlusstöne der Melodie. In dieser Fassung ist sie bis heute am verbreitetsten. Mehr dazu bei WIKIPEDIA UND:
Hier können Sie das Lied mitsingen
Kategorie: Friedrich-Wilhelm Raiffeisen, Friedrich-Wilhelm Raiffeisen |
Geschrieben am 8 Dezember 2012, 16:27 Uhr von Wolfgang Heinrich
Von Raiffeisen weiß man, dass er sich sehr stark mit christlichem Gedankengut beschäftigte. Darum ist es durchaus möglich, dass er philosophische Schriften von Ludwig Feuerbach ( 1804 – 1879 )
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zu dessen Religions- und Idealismuskritik gelesen hat. Lesen Sie mehr dazu bei WIKIPEDIA:
Kategorie: Friedrich-Wilhelm Raiffeisen, Friedrich-Wilhelm Raiffeisen |