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Firmen in der Region und ihre Lehrstellen-Angebote:

Die 6. Weyerbuscher Gespräche

Am 10. November 2010 sprach Dr. Thomas A. Bartolosch

in der Begegnungsstätte in Weyerbusch zu einem Thema, das mit der Zeit und der Region in der Raiffeisen gelebt hat unmittelbar zu tun hatte:
„Jetzt ist die Zeit und Stunde da, wir fahren nach Amerika“, Amerika-Auswanderung aus dem Westerwald im 19. Jahrhundert.
In seiner Rede hieß es :“...Offensichtlich hatte die Verarmung im Hohen Westerwald zwischenzeitlich derart zugenommen, dass es vielen Auswanderungswilligen an der finanziellen Mindestausstattung mangelte, um das Land zu verlassen, während Menschen im etwas besser gestellten Unterwesterwald verstärkt die Region verließen, um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden. Noch konnte man gehen, noch hatte man die Möglichkeit, zumindest einen Teil der Überfahrtskosten selbst zu finanzieren; wann die nächste Krise folgen sollte und wie es einem dann finanziell gehen würde, konnte keiner wissen….“

Lesen Sie hier die ganze Rede(PDF, ) und
Lesen Sie hier die Berichterstattung von Silvia Patt von der Rhein-Zeitung:
(PDF, ) über die interessante Veranstaltung

STUTTGART 21 und die Demokratie – oder: ein bisschen „Stuttgart 21“ ist überall

Seit Jahren gibt es Widerstand gegen Pläne von BUND, Land und Stadt zur Bauplanung für den neuen Stuttgarter Bahnhof.


Kopfbahnhof-21
stuttgart21.blog
Stuttgart 21 aktuell
Video: Friedliche Demo gegen Stuttgart 21: Menschenmassen


Bisher wurde dort der Widerstand mit Hilfe von gewählten Vertretern und Mächtigen aus Industrie und Wirtschaft durch Mehrheitsbeschlüsse zunächst („scheindemokratisch“?? legal) außer Kraft gesetzt.
Was passiert aber “eigentlich” in Stuttgart? Ist es nur der Widerstand gegen ein bauliches Großprojekt? Und muss deshalb ab sofort auch bei allen anderen Großprojekten bundesweit „Vorsorge“ durch eine gezielte umfangreiche Bürgerbeteiligung getroffen werden, damit Deutschland, Rheinland-Pfalz (Brückenbau über den Rhein),


Niedersachsen (Endlager in Gorleben)


und andere Bundesländer nicht drohen zu einer blockierten Republik zu werden, in der Großprojekte nicht mehr realisiert werden können?

NEIN, hier geht es um viel mehr! Hier geht es um die Diskrepanz zwischen tradiertem Politik-Verständnis mit all seinen nicht mehr zeitgemäßen Verfahrensweisen einerseits und auf der anderen Seite aufgeklärten, kommunikationsaktiven Bürgern, die sich über geeignete Medien mit eigenem guten Sachverstand austauschen.

Es geht nicht vordergründig um mehr Bürgerbeteiligung bei Großprojekten und eine Verkürzung der Umsetzungsfristen mit Hilfe von ausgiebigen Bürgerbefragungen.
Es geht um die größte Herausforderung in der Geschichte der Politik, in der Geschichte der Demokratie in einer durch die einschlägigen Medien und Kommunikationsmöglichkeiten im regionalen ebenso wie im globalen Bereich geschaffenen Welt die richtigen Wege zu beschreiten.
Wir alle – aber vor allem die Politiker – müssen uns in allen Bereichen der „Demokratie in Reinkultur“ öffnen. Das wird nicht einfach – aber es wird schneller über uns hereinbrechen und auch schneller umgesetzt werden, als wir uns das heute vorstellen können.


Wer beispielsweise derart unterentwickelte eigene homepages ins Netz stellt wie sehr viele Politiker das tun, kann nicht erwarten, dass er von der jüngeren Generation ernst genommen wird. Er kann nicht glaubwürdig argumentieren, dass er es mit den heutigen Möglichkeiten der lokalen oder gar globalen Kommunikation im politischen und zukunftsplanerischen Raum ernst meint.
Wer im Bildungsbereich nur über Finanzen und Personal schwadroniert statt von grundsätzlich systemreformierenden zeitgemäßen Veränderungen, wird von niemandem mehr als glaubwürdig akzeptiert.


Meine Meinung

Eigentlich habe ich längst resigniert; obwohl ich täglich mindestens einmal einen Leserbrief verfassen oder mich auf anderem Weg mit sachlicher Meinung / Kritik einbringen könnte. ALLES “ehrenamtlich” und TOTAL uneigennützig, WEIL nicht auf Ruhm, Narzissmus, Pöstchen und Ämter oder sonstige Karriere versessen.
Ich denke, dass man mit fast 70 Jahren auf dem Buckel da keinen Verdacht in welche Richtung auch immer erregen kann. Dennoch ist solches „demokratisches Normalverhalten“ in unserer Gesellschaft relativ selten, weil die Engagierten auch immer gleich Profit davon haben wollen oder weil die meisten Zeitgenossen sich sagen, es bringe ja sowieso nichts. Eben! So denke ich mehr und mehr auch!
ABER: Lohnt es sich in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen nicht dennoch, sich mit eigenen Ideen und Vorstellungen immer wieder mit einzubringen?
Ich meine JA!!
Darum werde ich an dieser Stelle für einige Wochen oder Monate immer wieder meine Meinung zu Vorgängen im engeren kommunalen Bereich aber auch zu gesellschaftlichen Fragen in unserer Republik kundtun.
Für Reaktionen darauf wäre ich dankbar, aber auch nicht böse oder traurig, wenn sie unterbleiben.
Gesunde, gute Demokratie lebt von der ständigen konstruktiven Auseinandersetzung. Die Möglichkeiten dafür waren noch nie so gut wie in Zeiten von PC, Email und Internet mit google, facebook und all den anderen tollen Erfindungen.

Vom Schmetterling geweckt (399)

Zugegeben – es war schon fast 8 Uhr als ich den Schalter der Nachttischlampe betätigte und zur morgendlichen Lektüre der Rhein-Zeitung griff. Als ich ein kleines Flackern des Lichtes bemerkte, glaubte ich zunächst an Strom-Schwankungen. Doch dann hörte ich ein leises Geräusch, wie von Insekten, die in das Licht einer Lampe fliegen.
Insekten? Jetzt? Am 4. November?
Doch dann sah ich etwas Großes fliegen. Ich traute meinen Augen kaum: ein Tagpfauenauge – einer der schönsten Schmetterlinge in unseren Breiten. Er konnte mir nicht verraten, warum er jetzt noch unterwegs ist und was er in unserem Schlafzimmer suchte. Als ich die große Lampe anknipste, flog er auf sie zu und setzte sich auf deren Sockel. Nach einer Weile öffnete ich ganz weit das Fenster, und er flog ins Freie hinaus.


Bei WIKIPEDIA kann man sich umfassend über das Tagpfauenauge schlau machen

Sarah Gerhards aus Etzbach machte mich aufmerksam auf diesen wunderschönen Film über Schmetterlinge mit einer traumhaften Melodie bei youtube

Ein anderes Video: Die Parabel vom Schmetterling (von einem unbekannten Verfasser)

Die Schnecke und der Mercedes

Wer in Deutschland einen Garten hat, der weiß auch, wie lästig diese seltsam schönen Tiere sind, die stets ihr eigenes Haus mit sich herumschleppen.
Ein Tierchen dieser Gattung gab mir an einem herrlichen Septembermorgen mitten in den Pyrenäen Rätsel auf.


Handelte es sich hier um einen „blinden Passagier“, der aus Deutschland klammheimlich fast 1400 Kilometer mitgereist war?
Wollte mir das Tierchen sagen, dass ich die 250km/Std.-Limousine bitte langsam bewegen sollte?
Bettelte es etwa nur um grüne Nahrung?
Meine Spanisch-Kenntnisse sind zu schlecht, als dass ich es hätte befragen können!-:)
Was auch immer: es war eine lustige Begebenheit!

Mein September - Bild 2010



Spanien – (50 × 50 cm – Ölfarbe auf Leinwand)

Heilige indische Kühe in Andorra (Pyrenäen)?

Wer mit dem Auto von Frankreich kommend nach Andorra fährt, erlebt dort in der ersten größeren Ortschaft (Pas de la Cala) einen Kreisverkehr der besonderen Art.
In Deutschland und in vielen anderen Ländern dieser Erde werden die Kreisinseln meist leicht erhöht angelegt und als Beitrag zum Stadt- bzw. Landschaftsbild und um eine bessere Erkennbarkeit zu erzielen gartenarchitektonisch oder künstlerisch gestaltet. (Sehen Sie Beispiele dafür bei WIKIPEDIA.)
So auch in Pas de la Cala / Andorra. Hier hat man auch ein sehr schön gestaltetes Baum-, Sträucher-, Rasen und Blumenfeld angelegt. ABER: regelmäßig an Wochenenden darf eine große Rinderherde mit Mitgliedern aller Altersklassen auf der Kreisinsel lagern und das Gras und die Blumen abfressen.

Kreisinsel in Pas de la Cala / Andorra

Wenn den Tieren der Sinn nach einem Spaziergang steht, haben die Autofahrer – wie in Indien?! – eine erhöhte „Sorgfaltspflicht“ und meistens ein „Stau-Problem“. Die Tiere sind mit ausgeprägter stoischer Ruhe ausgestattet, wenn sie ihren gemütlichen Spaziergang rund um die Kreisinsel antreten.

Pyrenäen-Kühe beim Spaziergang in Pas de la Cala / Andorra

Es bilden sich lange Autoschlangen meist französischer Bürger, die derartige „Hindernisse“ aber gelassen akzeptieren, da sie am Ort in einer ganzen Kette großer Supermärkte sehr günstig einkaufen und preiswerten Sprit tanken.


Pyrenäen-Kühe beim Spaziergang in Pas de la Cala / Andorra

Übrigens: In der Schweiz und in Österreich, aber auch bei uns gibt es immer wieder “Plastik-Kühe” im Garten oder als Werbeträger in der Nähe von Geschäften zu sehen. Darum wunderte sich meine Frau anfangs nur darüber, dass diese Kühe offenbar auch einen elektrisch bewegten Schwanz hatten, aber sich als “Deko-Tiere” auf dem Rondell sehr originell und völlig ruhig präsentierten. Erst als sie die Kühe auf der Strasse laufen sah, realisierte sie die lebendigen “andorranischen Milchlieferanten”.

Mein August - Bild 2010



Bodenschätze – (50 × 50 cm – Ölfarbe auf Leinwand)

Eine Abiturrede, die 1970 für große Aufregung sorgte

Schulchronik (PDF, )

Etzbach hat ein eigenes Wappen


Die Ortsgemeinde Etzbach hat die Genehmigung zur Führung eines eigenen Wappens erhalten. Die Genehmigungsurkunde wurde am 15. August 2010 durch den Altenkirchener Landrat Michael Lieber an Ortsbürgermeister Wolf-Dieter Stuhlmann überreicht.
Erläuterungen:
Die zwei vom linken und rechten unteren Rand bis zur Mitte durchlaufenden Wellenbänder symbolisieren den Etzbach und die Nister. Sie münden in ein weiteres nach oben weisendes Wellenband, welches die aufnehmende Sieg symbolisiert. Die dadurch entstehende Dreiteilung des Wappens nimmt Bezug auf die drei Ortsteile Etzbach, Heckenhof und Hergottsau. Die Gemeinde Etzbach gehörte zur früheren Grafschaft Sayn-Hachenburg, daran erinnert der leopardierte goldene Löwe auf rotem Grund. Im grünen Feld ist eine Eule zu sehen. Diese stilisiert das jahrhundertealte Attribut der “Etzbacher Eulen”, zugleich drückt sie das hohe Aufkommen dieser Gattung und ein hohes Aufkommen seltener anderer Vogelarten im Gemeindegebiet aus. Der grüne Untergrund symbo­lisiert zudem Waldungen und Landwirtschaft. Der stilisierte Fisch auf blauem Grund im unteren Feld versinnbildlicht den Fischreichtum der Sieg und die örtliche Fischerei-Genossenschaft. Gleichzeitig nimmt das Wappen damit einen Bezug zum Genossenschaftsgrün­der Friedrich Wilhelm Raiffeisen aus dem Nachbarort Hamm.

Lesen Sie hier, was die RHEIN-ZEITUNG (PDF, )dazu schreibt:

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